
Renn-Saison 2024
Die Renn-Saison verlief für mich durchaus gut. Für andere leider nicht. (Titel-Foto: Reinhardt Schmidt)
Die Renn-Saison verlief für mich durchaus gut. Für andere leider nicht. (Titel-Foto: Reinhardt Schmidt)
Solch ein Rollout dürfte es nicht oft geben: Sehr wahrscheinlich lief der Motor der CB72 1981 in Giebelstadt letztmalig auf einer Rennstrecke. Jedenfalls lässt ein entsprechender Aufkleber der Technischen Abnahme diese Vermutung zu.
Endlich eine Saison, die mir mehr Starts ermöglichen sollte, einfach weil ich jetzt die Zeit dazu habe. Dieses Jahr stand auf dem Plan, alle DHM-Läufe zu fahren. Aber ich musste mich damit sputen, den Renner startklar zu machen, weil ich es im Winter nicht geschafft hatte. (Titel-Foto: printh24)
Was wir uns heute als Oldtimer-Rennveranstaltung ansehen, war mal tagesaktuell. Umso spannender ist es, im hauseigenen Archiv Fotos einer Rennveranstaltung aus dem Jahr 1976 auszugraben und seiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen.
Es war im Sommer 2000, als mein Freund „Ago“ begann, seinen Renn-Triple aufzubauen. 2022 wechselte er den Besitzer. Hier noch ein paar Erinnerungen an ein unvergessliches Bike.
Alle teilnehmenden Fahrer des Börde-Grand-Prix standen in Oschersleben an dem kleinen Gebäude, in dem in der Regel die technische Abnahme stattfindet, und hörten sich die zu Beginn jeder Rennveranstaltung üblichen Infos im Rahmen der Fahrerbesprechung an. An diesem Wochenende fand abwechselnd mit der VFV-Veranstaltung ein Zweitakt-Cup statt, und mitten in der Fahrerbesprechung knatterten ein Dutzend Mischungsfahrer an uns vorbei, der Vortragende musste wohl oder übel seinen Vortrag unterbrechen. Es lag noch blauer Rauch und der Geruch von verbranntem Zweitaktöl in der Luft, als er den Zweitaktsound mit einem „Wie Ziege, die auf Blecheimer pinkelt.“ kommentierte.
Es ist immer wieder etwas Besonderes, wenn man die alten originalen Grand-Prix-Renner mal in original sieht und live hört. Und es gab tatsächlich mal die Zeit, als sie für ein paar Demonstrationsrunden von den Fahrern jener Zeit bewegt wurden. Willi Marewski, Sammler alter GP-Rennmaschinen, hat anfangs der Zweitausender mal einige davon nach Schotten mitgebracht, und auch gleich noch die passenden Fahrer dazu.
Wer mal ein wirklich schnelles Classic-Straßenrenn à la Isle of Man erleben will, ohne so weit reisen zu müssen, sollte nach Gedinne fahren. Der belgische Ort ist alljährlich Schauplatz einer tollen Veranstaltung.
Manche gehen einfach viel zu früh. Einer, der ein feiner Kerl war, ein begnadeter Schrauber, Motorradfahrer mit Leib und Seele und auf der Rennstrecke unverschämt schnell, war Uli.
Von 2008 bis 2013 konnte ich hautnah erleben, was es heißt, mit einer klassischen Rennmaschine Langstreckenrennen zu fahren.
Über die Bekanntschaft mit einem alten GP-Haudegen bei den Gleichmäßigkeitsläufen des VFV, und eine Honda mit dem Namen „Hiryu – The Flying Dragon“.
Ein Besuch des Schottenring Grand Prix war bei mir die Initialzündung.
Immer dran denken: Gummierte Seite nach unten, lackierte Seite nach oben!
Es soll Menschen geben, die ohne Motorrad nicht klar kommen. Manche reden von einer Sucht.
Einen englischen Triple auf der Rennstrecke zu bewegen, ist ein Erlebnis der besonderen Art.
Es ist immer wieder interessant, was so alles auftaucht, wenn man sein Archiv mal aufräumt. Hier ein alter Artikel vom ersten Start mit der Yoshimura-400-FOUR.